Echtzeit-Risikokarten zur Entscheidungsunterstützung bei CBRNe-Lagen
Im Rahmen des Projekts ERIMAPS wurden die Grundlagen zur Entwicklung einer Software erarbeitet, die Entscheidungsträger von Einsatzorganisationen im Fall von CBRNe-Lagen unterstützt. Mit Hilfe weniger Eingabedaten erstellt diese Software für den Benutzer mittels einer automatisierten Risikoanalytik eine Risikokarte des betroffenen Gebietes, wobei Bereiche mit besonders hohen Opferzahlen darauf farblich hervorgehoben aufscheinen. Der Risikokarte liegt die Verknüpfung einfacher, physikalischer Ausbreitungsmodelle (Explosionsdruck, Wärmestrahlung und toxischen Ausbreitungen) mit GIS-Daten (Personen- und Gebäudedaten) zu Grunde. Zudem fließen die von Wochentag und Uhrzeit abhängige Aufenthaltswahrscheinlichkeit von Personen sowie aktuelle Wetterdaten in die Risikoanalytik ein. Das Projekt ERIMAPS wird im Rahmen des österreichischen Förderprogramms für Sicherheitsforschung KIRAS und mit Beteiligung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus durchgeführt. Die Montanuniversität Leoben dankt ihren Kooperationspartnern Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gemeinnützige GmbH, dem Bundesministerium für Landesverteidigung, der Berufsfeuerwehr Graz, der Berufsfeuerwehr Wien sowie der Flammpunkt GmbH.
AnsprechpartnerIn: Dipl. Ing. Michael Hohenberger, Dipl. Ing. Elisabeth Grossfurtner