Notfallplanung in alpinen Regionen: Eine ländervergleichende Analyse von Herausforderungen, Stärken und Schwächen zwischen Notfallplanung und Notfallmanagement.
Diese Analyse basiert auf empirischen Daten aus sieben Alpenländern: Schweiz, Deutschland, Frankreich, Slowenien, Lichtenstein, Italien und Österreich. Dabei wurden vordefinierte Naturgefahren berücksichtigt, nämlich Lawinen, Waldbrand, Hochwasser und Muren. Zielgruppe der Untersuchung waren sowohl Naturgefahrenmanager als auch Notfallplaner. In einer quantitativen Analyse wurden die fünf Kategorien — Datenverfügbarkeit, Risikokommunikation, strukturelle Qualität, materielle Ressourcen und Humanressourcen – näher beleuchtet, um letztlich Ansätze für eine Verbesserung der Zusammenarbeit an der Schnittstelle Planung und Management zu erreichen. Qualitative Workshops zu Muren (Italien, Schweiz), Lawine (Österreich, Italien) und Hochwasser (Schweiz, Slowenien, Deutschland) vervollständigten die vom Ministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus beauftragte Studie. Mitwirkende sind Vertreter der Alpenkonvention, Arbeitsgruppe für Naturgefahren – PLANALP aus den Ländern Österreich, Italien, Deutschland, Schweiz, Slowenien, Frankreich und Lichtenstein, ZAMG (Projektleitung), BFW und Montanuniversität Leoben.
Publikation: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. 2021. Contingency Planning in Alpine Regions. A comparative analysis of challenges, strengths and weaknesses between contingency planning and natural hazard management. In: Österreichische Beiträge zu Meteorologie und Geophysik, 45, Wien.
AnsprechpartnerIn: Dr. Renate Renner